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Schweiz

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SCHWEIZER PANORAMAROUTEN

Mit Schweizer Alpenpässen kann man nichts falsch machen!

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Offroading ist in der Schweiz nicht sehr etabliert, generell nicht erlaubt und nur an wenigen Orten auf Privatstraßen gegen eine Mautgebühr möglich. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass es keine spektakulären und landschaftlich reizvollen Straßen durch den Alpenstaat gibt. Im Gegenteil, die Schweiz bietet eine Reihe von herrlichen Bergstraßen in Höhenlagen weit über 2'000 m.ü.M., die zudem meist asphaltiert sind und sich größtenteils in perfekten Fahrbedingungen befinden. So ist es nun mal in der Schweiz!

Swiss Alpine Passes

Schweizer Alpenpässe

#1

Ofen- / Umbrail Pass

Fuorn Umbrail Pass
 Kurzinfos 
Name: Ofen- / Umbrail Pass
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Distanz: 68 km
Saison (Ofenpass): O ganzes Jahr
Saison:      O Juni - September
(Umbrail)   O Oktober / November
(Umbrail)   0 Dezember - Mai
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Start: 46° 42' 00"N - 10° 05' 43"E (Zernez)
Ziel: 46° 28' 11"N - 10° 22' 11"E (Bormio)
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Max.: 2'501 m.ü.M. Umbrail Pass
Min.:  1'225 m.ü.M. Bormio
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Max. Steigung: 12%
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Schwierigkeitsgrad: einfach
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Bewertung: 4.8 von 5

Die Route führt dich an den südöstlichsten Rand der Schweiz von Zernez über das Val Müstair zum Ofenpass. Im Gegensatz zu den meisten Schweizer Alpenpässen ist die Landschaft im Val Müstair ganz anders und führt durch einen Nationalpark. Sie scheint wilder und nicht so steil zu sein, wie man es von einem 2'150 m.ü.M. liegenden Alpenübergang erwarten würde. Der durchschnittliche Anstieg von 3,2% ist einer der geringsten Anstiege von allen Schweizer Hochgebirgspässen dieser Kategorie und wahrscheinlich der Grund, warum der Ofenpass das ganze Jahr über geöffnet ist.

     Vergiss nicht, die Motoren im malerischen Bergdorf Santa Maria Val Müstair auszuruhen, bevor du rechts abbiegst, was dich zum Aufstieg auf den Umbrail führt. Dieser ist ohne Zweifel rekordverdächtig, der höchste gepflasterte Schweizer Pass auf 2'501 m.ü.M. direkt an der schweizerisch-italienischen Grenze. Wenn auch Kraftstoff beim einfachen Aufstieg zum Ofenpass gespart werden konnte, benötigst du ihn auf den nächsten 14 Kilometern bis zum Umbrail Pass, der durchschnittlich 8,4% ansteigt.

     Es ist ein unvergessliches Erlebnis und ihr werdet die Schweiz mit Tausenden von schönen Erinnerungen und nur einem Wunsch verlassen, bald wiederzukommen!

4.8
28 Bewertungen

#2

Albulapass

Albula
 Kurzinfos 
Name: Albulapass
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Distanz: 40 km
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Saison:    O Juni - September
Saison:    O Oktober / November
Saison:    O Dezember - Mai
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Start: 46°39'42"N - 9°34'45"E (Tiefencastel)
Ziel: 46°34'45"N - 9°55'32"E (La Punt)
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Max.: 2'312 m.ü.M. Albulapass
Min.:    855 m.ü.M. La Punt (Engadin)
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Max. Steigung: 12%
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Schwierigkeitsgrad: mittel
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Bewertung: 4.6 von 5

Der Albulapass wurde bereits in prähistorischer Zeit als Saumpfad verwendet, und die Römer nutzten diese Route, um Mais und Wein gegen Käse, Honig, Bienenwachs und Häute einzutauschen. Im Mittelalter wurde er von den Bischöfen von Chur verwaltet, die dadurch in der Lage waren, sich eine gute Einnahmequelle aus den erhobenen Straßenzöllen zu sichern. Es war auch in ihrem Interesse, den Weg zu pflegen und sogar zu verbreitern. 1695 wurde erstmals Schießpulver verwendet, um einen Tunnel in die Albula-Schlucht zu sprengen, der einen direkten Zugang zum Talboden von Bergün ermöglichte. Die Straße wurde zwischen 1864 und 1866 auf 4,20 m verbreitert, damit Pferdepostkutschen die Passstraße nutzen konnten und täglich bis zu 180 Pferde und 50 Fahrer haben dies im Sommer auch getan. Die Fahrt von Chur nach St. Moritz dauerte 14 Stunden, was immer noch weniger war als die Julier-Route.

     Die Postkutschen überquerten sogar im Winter den Pass, wie der Postmeister von Bergün schrieb: «Es war eine sehr, sehr lange Nacht - mit Pferden im Schritttempo…». Die Bedeutung des Passes nahm mit der Eröffnung der Albula-Bahnlinie am 1. Juli 1903 erheblich ab. Die Straße weist immer noch einige sehr enge Passagen und gelegentlich Schäden an den Straßenoberflächen auf, so dass es auch heute noch am besten ist, sich Zeit zu nehmen und die Fahrt langsam zu genießen! Übrigens ist ein Abstecher zum Landwasser-Viadukt in Filisur sehr zu empfehlen.

4.6
25 Bewertungen

#3

Grimsel- / Furkapass

Grimsel Furka.png
Name: Grimsel- / Furkapass
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Distanz: 65 km
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Saison:    O Juni - September
Saison:    O Oktober / November
Saison:    O Dezember - Mai
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Start: 46°42'19”N - 8°13'37”E (Innertkirchen)
Ziel: 46°38'02"N - 8°35'37"E (Andermatt)
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Max.: 2'436 m.ü.M. Furkapass
Min.:    625 m.ü.M. Innertkirchen
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Max. Steigung: 11%
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Schwierigkeitsgrad: sehr einfach
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Bewertung: 4.5 von 5
 Kurzinfos 

Die Kombination Grimsel / Furka ist nicht nur ein landschaftliches Highlight, sondern auch geografisch sehr interessant. Wir starten in Innertkirchen (BE) und fahren der Aare entlang hinauf nach Süden. Nach unzähligen Serpentinen erreichen wir den Grimselsee und die Grenze zum Kanton Wallis, sowie die europäische Wasserscheide zwischen Nord (Aare führt in den Rhein zur Nordsee) und Süd (Rhone fließt ins Mittelmeer). Klar, dass sich ein Abstecher ins Wallis immer lohnt, aber kurz nach der Passage des Toten Sees (Dead Lake) biegt unsere Route wieder ab, hinauf zur Furka. Vor dem Erreichen der Passhöhe auf spektakulären 2'436 m.ü.M. ist ein Besuch des Rhône-Gletschers ein absolutes Muss. Die Tatsache, dass auch James Bonds Goldfinger diese magische Landschaft als Kulisse verwendet hat, verleiht dieser Tour eine weitere Würze.

4.5
45 Bewertungen

#4

St. Gotthard- / Nufenenpass

Gotthard Nufenen
 Kurzinfos 
Name: St. Gotthard- / Nufenenpass
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Distanz: 68 km
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Saison:    O Juni - September
Saison:    O Oktober / November
Saison:    O Dezember - Mai
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Start: 46°40'05”N - 8°35'22”E (Göschenen)
Ziel:   46°30'26"N - 8°18'23"E (Ulrichen)
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Max.: 2'478 m.ü.M. Nufenenpass
Min.:  1'111 m.ü.M. Göschenen
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Max. Steigung: 14%
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Schwierigkeitsgrad: leicht (Gewichtslimite Tremola 3.5t!)
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Bewertung: 4.4 von 5

Der St. Gotthard ist die traditionelle und zweifellos berühmteste Überquerung der Alpen in der Schweiz. Den St. Gotthardpass zu befahren, ohne in seine fabelhafte Geschichte einzutauchen, kommt einem Blindflug gleich. Deshalb soll diese landschaftlich reizvolle Fahrt bewusst auch spätestens in Göschenen beginnen, wo der erste historische Höhepunkt und obligatorische Stopp an der Teufelsbrücke in der Schölenenschlucht ist. Der Rest des Aufstiegs ist dagegen eher unspektakulär und wahrscheinlich mit hohem Touristenverkehr. Der Gotthard ist die einzige Verbindung zwischen Nord und Süd in der Schweiz, für die keine Mehrfachpässe erforderlich sind. Daher ist es auch die kürzeste und schnellste Alpenüberfahrt, sei es mit dem Auto oder dem Zug. Mit etwas Glück triffst du auf dem Pass (2'106 m.ü.M.) auch eine Pferdepostkutsche. Für den Weg hinunter in die italienische Schweiz, das Tessin, hat man zwei Möglichkeiten. Wenn dein Fahrzeug weniger als 3,5t hat, solltest du unbedingt die nostalgische Tremola-Route nehmen. Es ist die ehemalige Kopfsteinpflasterstraße, die in 24 Haarnadelkurven nach Airolo führt. Wenn sie nass wird, ist der Spaß jedoch vorbei, sei also vorsichtig.

     In Airolo biegen wir rechts ab und folgen der sanften Steigung ins Val Bedretto. Vom ältesten Pass geht es nun zu einem der jüngsten und höchsten, dem 2'478 m.ü.M. hohen Nufenen. Ein ziemlich steiler Abstieg (durchschnittlich 8,6%) inmitten atemberaubender Landschaften bringt uns schnell nach Ulrichen, in den sonnigen Kanton Wallis. Wie wirst du wohl diese eindrückliche Panoramaroute bewerten?

4.4
72 Bewertungen

#5

Großer St.Bernhard Pass

Great St. Bernard
 Kurzinfos 
Name: Großer St.Bernhard Pass
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Distanz: 44 km
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Saison:    O Juni - September
Saison:    O Oktober / November
Saison:    O Dezember - Mai
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Start: 45°57'22”N - 7°12'34”E (Bourg St.Pierre)
Ziel: 45°44'6"N - 7°18'48"E (Aosta)
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Max.: 2'473 m.ü.M. Grosser St.Bernhard Pass
Min.:    583 m.ü.M. Aoasta
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Max. Steigung: 11%
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Schwierigkeitsgrad: sehr einfach
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Bewertung: 4.1 von 5

Der Große St.Bernhard Pass ist mit 2'473 m.ü.M. der dritthöchste Pass der Schweiz und die wichtigste Verbindung zwischen der Westschweiz und Italien. Zwei sehr unterschiedliche Helden haben diesen Pass berühmt gemacht: Barry, der Rettungshund, und Napoleon.

     Dieser Pass verbindet Martigny im Rhonetal (Wallis) mit dem Aostatal und der Region Piemont in Italien. Er war bereits in den Tagen des Römischen Reiches einer der wichtigsten Alpenübergänge. Er hat seinen Namen vom Heiligen Bernhard von Aosta, der 1050 das Große Bernhardiner-Hospiz auf der Passhöhe gründete. Dieser schlichte und eher düstere Gebäudekomplex inmitten einer felsigen Einöde war eine der ersten Einrichtungen, die sich der Rettung von Opfern von Bergnotfällen widmete. Es erlangte besonderen Ruhm wegen der dort gezüchteten Bernardiner Hunderasse. Ab etwa 1750 wurden diese Hunde erfolgreich zur Suche nach Lawinenopfern und Reisenden eingesetzt, die sich beim Überqueren des Passes verirrt hatten. Der berühmteste Bernhardiner war Barry (1800–1814), der mehr als 40 Menschenleben gerettet haben soll.
     Der Große St.Bernhard verdiente sich auch seinen Platz in der Geschichte dank Napoleon, der im Mai 1800, als der Pass noch schneebedeckt war, mit einer Armee von 40.000 Mann und schweren Waffen über den Pass nach Süden marschierte, um die österreichischen Truppen in der Nähe der Stadt Alessandria in Italien zu konfrontieren.

     Heute ist der Große St. Bernhard eine sehr einfache Fahrt in einer herrlichen Berglandschaft, die auf italienischer Seite in einem langen Abstieg endet.

4.1
43 Bewertungen
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SEHENSWERTES IN DER  SCHWEIZ

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Wenn du schon mal hier bist...

...gibt es bestimmte Sehenswürdigkeiten, die du dir einfach nicht entgehen lassen darfst. Je nach Jahreszeit kann die Auswahl der wichtigsten Schweizer Attraktion unterschiedlich sein. Die Faszination unserer TOP-5 Schweizer Sehenswürdigkeiten ist jedoch wenig abhängig von der Jahreszeit. Sonnenschein kann den Genuss aber durchaus steigern. Es ist sicherlich eine gute Idee, um das Beste aus deiner Zeit in der schönen Schweiz herauszuholen, das Sehenswerte mit den Panoramorouten, den Bräuchen und Traditionen, sowie ein paar fotogenen Locations zu kombinieren.

#1

Jungfraujoch- Top of Europe

 Kurzinfos 
Name: Jungfraujoch
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Lage: 46°32'51"N - 7°59' 6"E.
Zugang entweder über Grindelwald oder Lauterbrunnen / Wengen
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Öffnungszeiten: täglich gem. Eiger Express-Zeitplan zwischen
7.15 / 8.30 Uhr und 16.50 / 18.20 Uhr
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Gebühren: regulärer Preis ab ca.
Erwachsene: 195 CHF
Kinder: (6-15 Jahre) 20 CHF
Kleinkinder: (0-5 Jahre) kostenlos
       
Zeitaufwand: ganzer Tag
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Gut zu wissen: 3'454m.ü.M.
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Bewertung: 4.9 von 5
4.9
86 Bewertungen

#2

Bahnhofstraße - Zürich

 Kurzinfos 
Name: Bahnhofstraße
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Lage: 47°22'11"N - 8°32'22"E (Paradeplatz)
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Öffnungszeiten: 24/7
Die Geschäfte sind von Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.30 Uhr geöffnet
Sa 9-17 Uhr
Sonntags geschlossen
Gebühren: keine (Shopping exkl.)
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Zeitaufwand: Männer 1 Stunde, Frauen 1 Tag
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Gut zu wissen:
Nächster Van / Truck-Parkplatz am Mythenquai
 
Bewertung: 4.7 von 5
4.7
64 Bewertungen

#3

Lavaux Weinberg-Terrassen

 Kurzinfos 
Name: Lavaux Weinberge
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Lage: 46°28'48"N - 6°46'24"E
viele weitere Orte entlang des Genfersees
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Öffnungszeiten: 24/7
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Beste Jahreszeit: Sommer & Herbst
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Gebühren: keine (Degustation exkl.)
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Zeitaufwand: mindestens einen halben Tag
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Gut zu wissen:
Achtung enge Gassen!
Nutze die Weinwanderungen und Verkostungen.
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Bewertung: 4.6 von 5
4.6
27 Bewertungen
4.3
23 Bewertungen

#5

Rheinfall Schaffhausen

 Kurzinfos 
Name: Rheinfall Schaffhausen
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Lage: 46°42'00"N - 10°05'43"E
         (Südliches Ufer)
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Öffnungszeiten: 24/7
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Gebühren:
Erwachsene: 5 CHF
Kinder 5-16 Jahre: 3 CHF
 
Parken: kostenlos
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Zeitaufwand: 2 Stunden
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Gut zu wissen: Am nördlichen Ufer (strom-abwärts rechts) gibt es freien Zugang, aber mit Parkgebühren.
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Bewertung: 4.3 von 5
4.3
69 Bewertungen
 Kurzinfos 
Name: Stiftskirche St.Gallen
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Lage: 47°25'23"N - 9°22'33"E
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Öffnungszeiten: Mo-Sa 11-16 Uhr
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Gebühren:
Erwachsene: bis zu 18 CHF (alles inkl.)
Kinder -16 Jahre: frei
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Parkplatz: in unmittelbarer Nähe
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Zeitaufwand: mind. 2 Stunden
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Gut zu wissen:
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Bewertung: 4.3 von 5

#4

Stiftskirche St.Gallen

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BRÄUCHE & TRADITIONEN DER SCHWEIZ

Eine Top-Auswahl für alle Sinne

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Wahrscheinlich gibt es fünfhundert oder mehr Bräuche und Traditionen, die es wert sind, in der Schweiz entdeckt zu werden. Eine Shortlist von nur fünf zu erstellen, wird vielen anderen, die es verdienen, als typisch schweizerisch erwähnt zu werden, in keiner Weise gerecht. Diese Auswahl unserer TOP5 berücksichtigt verschiedene Bereiche wie Musik, Sport, Kulinarik und natürlich alte traditionelle Überlieferungen, die - sollte sich die Gelegenheit ergeben - während einer Reise in die Schweiz nicht verpasst werden dürfen.

#1

Jodeln

 Kurzinfos 
Name: Jodeln
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Mehrere Veranstaltungen in der ganzen Schweiz
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Saison: meistens im Freien von April bis Oktober.
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Veranstaltungen mit & rund um das Jodeln
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Bewertung: 4.9 von 5

Das Jodeln verdient den führenden Rang unter Schweizer Bräuchen und Traditionen. Es ist tief in diesem mitteleuropäischen Alpenstaat verwurzelt und drückt wahre Swissness aus.

     Nur für den Fall, dass du keine Ahnung hast, Jodeln ist eine Form des Singens, bei der sich die Tonhöhe wiederholt und schnell ändert. Ursprünglich wurde es als Kommunikationsform zwischen Menschen von einem Berg zum nächsten verwendet. Es diente auch den Hirten, ihr Vieh anzurufen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Jodeln in der Unterhaltung populär. Heute ist es ein wesentlicher Bestandteil der meisten Schweizer Folklorefestivals und der Ausdruck Schweizer Lebensfreude. Da es vorzugsweise im Freien praktiziert wird, wird es oft mit Fahnenschwingen und der Verwendung des Alphorns kombiniert. Dies zwei weitere faszinierende Schweizer Traditionen, die man sich auf der Durchrseise nicht entgehen lassen sollte!

4.9
54 Bewertungen
Rundkurs Basler Karneval
 Kurzinfos 
Name: Basler Fasnacht
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Lage: 47°33'24"N - 7°35'29"E (Münsterplatz)
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Bewege den Mauszeiger, um die Routenkarte anzuzeigen
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Ereignisdatum: Zwischen Mitte Februar und Mitte März, ab 4 Uhr morgens (Morgestraich) am Montag nach Aschermittwoch und genau 72 Stunden lang.
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Gut zu wissen: Lass dir unbedingt von einem Übersetzer die Satiren erklären, wenn du nicht mit Basler- / Schweizerdeutsch vertraut bist.
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Bewertung: 4.8 von 5

#2

Basler Fasnacht

Die Basler Fasnacht (Karneval) reicht mehr als tausend Jahre zurück und ist damit eine der ältesten Traditionen der Schweiz. Sie beginnt genau um 4 Uhr morgens am Montag nach Aschermittwoch mit dem „Morgestraich“ und dauert 72 Stunden und wird von den Einheimischen als „die drei schönsten Tage“ bezeichnet.

     Die fast zwanzigtausend Teilnehmer der Basler Fasnacht tragen Kostüme und werden oft mit übergroßen Masken verkleidet, während sie in Themencliquen durch die Straßen und Restaurants ziehen. Die Themen beziehen sich üblicherweise auf ein aktuelles Ereignis oder eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens (einschließlich Politiker), und es werden satirische Verse rezitiert. Der Karneval von Basel wurde kürzlich in das immaterielle Kulturerbe der UNESCO aufgenommen und zählt sogar zu den Top-Festivals in Europa. Achte auf die Konfetti-Stürme entlang der Parade und falls du diese drei Tage verpasst hast, keine Sorge, es gibt viele After- (Party-) Events in Basel.

4.8
17 Bewertungen

#3

Schweizer Schwingkampf

Es ist weder Fußball noch alpines Skifahren: Die einzige Schweizer Nationalsportart, die du in der Schweiz nicht verpassen darfst, ist ohne Zweifel das "Schwingen". Seit mehr als 200 Jahren werden ernsthafte Turniere ausgetragen und ein Schweizer Schwinger-Champion genießt noch heute den Status eines Königs! Glücklicherweise werden die Schwingkämpfe oft von anderer Schweizer Folklore, großartigem Essen und Wein begleitet, sodass dein Tag garantiert zu einem unvergesslichen Schweizer Erlebnis wird.

 Kurzinfos 
Name: Schweizer Schwingkampf
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Mehrere Veranstaltungen in der ganzen Schweiz
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Saison: von April bis Mitte Oktober
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Schweizerische nationale Schwinger Agenda
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Bewertung: 4.8 von 5
4.8
46 Bewertungen

#4

Zürcher Sechseläuten

Diese Frühlingstradition in Zürich ist eigentlich eine Kombination aus zwei alten Zürcher Bräuchen. Einerseits stammt es aus dem Mittelalter, als die Zünfte die Rückkehr der Sommerarbeitszeit feierten, andererseits aus der Verbrennung des Winters in Form des „Böögg“, eines Schneemanns aus Pappe, der mit Sprengstoff gefüllt ist. Seit mehr als hundert Jahren vereinen sich die beiden Traditionen in dem, was die Zürcher stolz als „Sechseläuten“ bezeichnen, ein Ausdruck, der sich auf das „Läuten der Glocken um sechs Uhr“ bezieht.

     Am Sonntag findet eine farbenfrohe Kinderparade statt, während die Hauptparade am 3. Montagnachmittag im April stattfindet und in der Verbrennen des Böögg pünktlich um 18 Uhr gipfelt. In der Überlieferung heißt es, je schneller der Böögg auf dem Scheiterhaufen brennt und je früher sein Kopf explodiert, desto besser wird der kommende Sommer.

 Kurzinfos 
Name: Zürcher Sechseläuten
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Lage: 47°21'58"N - 8°32'45"E              
         (Sechseläutenplatz neben Bellevue)
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Veranstaltungstermine:
Sechseläuten: 3. Montag im April
Parade ab 15 Uhr mit ca. 3'500 Gildenmitglieder, 350 Reiter und 50 Paradewagen
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Böögg Verbrennung: punkt 18:00 Uhr auf dem Sechseläutenplatz
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Kinderparade in historischen Kostümen: Sonntag davor, ab 14.30 Uhr
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Gut zu wissen:
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Bewertung: 4.6 von 5
4.6
12 Bewertungen

#5

Schweizer Schokolade

 Kurzinfos 
Name: Home of Chocolate
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Ort: 47°19'06"N - 8°33'05"E
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Öffnungsszeiten: täglich 10 - 18 Uhr
Letzter Eintritt: 17 Uhr
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Gebühren:
Erwachsene: 15 CHF
Kinder: (8-15 Jahre) 10 CHF
Kleinkinder: (0-7 Jahre) frei
Öffentliche Führung: +23 CHF
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Zeitaufwand: 2 Stunden
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Gut zu wissen: Schokoladenkurse stehen im Angebot
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Bewertung: 4.5 von 5

Wir haben lange mit uns selbst gekämpft, ob es der mystische Schweizer Käse oder vielmehr die verführerische Schweizer Schokolade ist, die es verdient, hier erwähnt zu werden. Sobald ausländische Besucher verstehen, dass das Schweizer Nationalsymbol weder "S" noch "SW", sondern ein "CH" ist, wird deutlich, dass sowohl Schokolade (SCHoggi) als auch Käse (CHäs) gleichermaßen wichtig und tief in den Schweizer Traditionen verwurzelt sind.

     Natürlich muss man Schweizer Käse oder Fondue selbst im Sommer probiert oder eine der vielen fantastischen Käsereien entlang der Route besucht haben. Schwieriger zu finden sind Schokoladenfabriken, daher unsere Empfehlung, Lindts Home of Chocolate und sein spektakuläres Museum mit unbegrenzter Verkostung zu besuchen ... Ich weiß, wir haben dich soeben überzeugt!

4.5
88 Bewertungen
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FOTOGENE LOCATIONS IN DER SCHWEIZ

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Die Schönheit unseres Planeten ...

... hat auch die Schweiz nicht verschont. Im Gegenteil, mit den Alpen, einer Fülle kleiner Seen und einer sehr hoch entwickelten Infrastruktur ist dieser neutrale Staat in der Mitte Europas bereits seit mehr als 150 Jahren bei ausländischen Besuchern beliebt. Die Schweiz war sozusagen die Geburtsstätte des modernen Tourismus nicht zuletzt auf Grund seiner fotogenen Schönheit und fortschrittlichen Verkehrstechnologie. 

  Hier sind fünf der besten photogenen Locations für die wohl repräsentativsten Aufnahmen der Schweiz:

Das ultimative Bild der Schweiz ist das mit dem pyramidenförmigen Matterhorn, das sich in einem der vielen kristallklaren Bergseen spiegelt. Es ist Klischee, aber das ist die Schweiz ja ohnehin.

4.8
38 Bewertungen
 Kurzinfos 
Name: Landwasserviadukt
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Lage: 46°40'50"N - 9°40'25"E
         Aussichtsplattform Nord (APN)
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         46°40'45"N - 9°40'34"E
         Aussichtsplatform Süd (APS)
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Höhe: 1'011 m.ü.M.
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Beste Zeiten: In der Regel das ganze Jahr. Die APN kann nach Schneefall etwas schwierig erreichbar sein.
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Zeitaufwand: halber Tag
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Gut zu wissen: Um die APN und die Basis der Brücke zu erreichen, parke bei 46°40'31.6″N - 9°40'15.5″E.
Um die APS zu erreichen, parke am Bahnhof Filisur. Die APN erreichst du innerhalb von 30 min. Die Basis und APS, innerhalb von 15 min.
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Bewertung: 4.7 von 5

#2

Landwasser-Viadukt Filisur

Das Landwasser-Viadukt ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und als solches nicht nur ein erstaunlicher und fotogener Ort, sondern auch ein Symbol für die Schweiz und ihren Tourismus. Diese 65 Meter hohe Kalksteinbrücke mit sechs Bögen der Räthischen Bahn wurde 1902 erbaut und seitdem nur einmal renoviert! Es gibt zwei Aussichtsplattformen, die Fotografen dabei helfen können, einen guten Blickwinkel zu erhalten. Profis können eine Drohne benutzen oder andere mutige Stellen finden, die wir aber nicht wirklich empfehlen werden.

4.7
20 Bewertungen

#3

Äscher Wildkirchli

Gasthaus-Aescher-Wildkirchli-Schweiz
 Kurzinfos 
Name: Äscher Wildkirchli
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Lage: 47°17'01"N - 9°24'54"E
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Höhe: 1'454 m.ü.M.
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Zeitaufwand: Ganzer Tag
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Gut zu wissen:
Tagsüber eher überfüllt. Zufahrt mit der Seilbahn Wasserauen - Ebenalp (15 min.) oder Wanderung ca. 1h 25 min (3,3 km / 630 mdh). Parke bei 47°17'11"N - 9°25'45"E.
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Bewertung: 4.5 von 5

Das Äscher Wildkirchli ist ein Gästehaus, das in die Felsen der Wildkirchli Höhlen gebaut wurde. Es ist dokumentiert, dass sowohl Neandertaler als auch Höhlenbären diesen Ort lange vor der Ankunft der Schweizer Einsiedler genutzt haben. Mit mehr als 160 Jahren ist es eines der ältesten Gasthäuser der Schweiz und repräsentativ für seine sehr bergige Lage. Noch heute befindet sich daneben eine kleine Kapelle, die eine beliebte und sehr malerische Touristenattraktion darstellt. Einen freien Blick ohne Menschen darauf zu bekommen, ist ebenso mühsam, wie der Aufstieg auf die 1'454 m.ü.M.

#4

Drumlins

4.5
28 Bewertungen
 Kurzinfos 
Name: Drumlins
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Lage: 47°11'46"N - 8°35'59"E 
bei Menzingen / ZG
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Höhe: 848 m.ü.M.
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Beste Zeiten: Das ganze Jahr
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Parken: auf der öffentlichen Straße
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Gut zu wissen: Nebeliges Wetter im Herbst oder Winter macht dein Foto besonders attraktiv.
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Bewertung: 4.3 von 5
4.3
15 Bewertungen

Drumlins sind in der Schweiz keine Seltenheit und die in der Umgebung von Menzingen/ZG gefundenen, sind ebenso beeindruckend, wie die im Kanton Appenzell. Ein Teil ihrer Faszination sind die einzelnen Bäume auf jedem kleinen Hügel und die unterschiedlichen Überlieferungen, warum sie entstanden sind. Eine märchenhafte Stimmung ergibt sich aus der großartigen alpinen Kulisse oder der mystischen nebligen Umgebung während der Morgen- oder Abendstunden.

#5

La Chiesa di San Giovanni Battista

Top5 photogenic locations Switzerland
 Kurzinfos 
Name: La Chiesa di San Giovanni Battista
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Lage: 46°25'50"N - 8°39'48"E
Mogno - Fusio
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Höhe: 1'000 m.ü.M.
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Beste Zeiten: das ganze Jahr
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Parken: Vor Ort
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Bewertung: 4.3 von 5

Die Schweiz ist sicherlich am bekanntesten für ihre spektakulären Berge und malerischen Landschaften. Trotzdem gibt es eine eher unerwartete moderne Architektur an einem noch unerwarteteren Ort, die einen Platz unter den Top 5 verdient. Mongno gehört zu Fusio, einem kleinen Bergdorf am Ende eines abgelegenen Tals im Tessin, dem italienischsprachigen Teil der Schweiz. An diesen Ort zu reisen ist schon ein kleines Abenteuer für sich und in einer Entfernung, die für die kleine Schweiz ungewöhnlich ist.

     Der Architekt Mario Botta hat ein Meisterwerk einer Kirche entworfen, um das frühere zu ersetzen, das 1986 durch eine Lawine zerstört wurde. Die Geschichte dieser Kirche ist so faszinierend, wie das Gebäude selbst. Sein modernes Design ist seiner Zeit und für einen solchen verschlafenen Ort weit voraus. Es scheint in der Tat für die Ewigkeit gebaut zu sein. Eine wahre Inspiration für Architekten, Ingenieure und Fotografen.

4.3
11 Bewertungen
Top5 fotogenste Orte der Schweiz

Alle Schweizer

fotogene Locations auf Google Maps

 Kurzinfos 
Name: Matterhorn
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Lage: 46°00'50"N - 7°48'8"E (Stellisee)
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Beste Zeiten: Sommer / Herbst
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Höhe: 2 '537 m.ü.M.
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Zeitaufwand: ganzer Tag
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Gut zu wissen: 20 Minuten zu Fuß von der Blauherd-Gipfelstation oder eine 3-stündige Wanderung (ca. 9,2 km und 920 mhd) ab Zermatt.
Übrigens ist Zermatt autofrei. Nutze die öffentlichen Parkplätze in Täsch.
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Bewertung: 4.8 von 5
Landwasser

#1

Matterhorn

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