Mitte November ist es in der Schweiz bereits kalt und ungemütlich und wir sehnen uns nach nichts mehr als einem warmen und gemütlichen Winterschlaf in Marokko. Gemächlich schippern wir durch Frankreich und Spanien in den Süden und genießen die viel höheren Temperaturen und das gute Wetter, sobald wir das Mittelmeer erreichen. Nach fast einem Monat erreichen wir schließlich die Meerenge von Gibraltar und sind ganz heiß darauf, unser Abenteuer in Marokko zu beginnen.
Völlig unerwartet haben wir einen ziemlich stürmischen Start in Afrika (2.4). Häufiger Regen und starker Wind lassen uns an einem schönen Stausee auf dem Weg ins Rif-Gebirge ausharren. Endlich wagen wir die Weiterfahrt und werden sofort mit der überwältigenden marokkanischen Gastfreundschaft an den Gestaden des Mittelmeeres belohnt. Gleich am ersten Sonnentag fahren wir schliesslich nach Chefchaouen, zur blauen Perle Marokkos. Was für eine malerische Stadt. Jetzt sind wir in Afrika angekommen! Halt, eine Sache fehlt noch! Die Begegnung mit der königlichen Gendarmerie und die nächtliche Eskorte durch vier Blaulichtfahrzeuge aus Sicherheitsgründen ist das i-Tüpfelchen. Fehlt noch was?
Es ist nun höchste Zeit für mehr Offroad Action. Die abenteuerliche Überquerung des Hohen Atlas (2.5) Gebirges wird zu einem Tour-Highlight, ja zu einem einmaligen Erlebnis. Trotz der winterlichen Zeit und der Route, die als eine der gefährlichsten Straßen der Welt eingestuft ist, meistern wir diese Strecke ohne Probleme und nur mit tollen Erinnerungsmomenten.
Endlich erreichen wir Erg Chebbi, endlich Sandwüste (2.6). Zeit für eine Pause, was in unserem Fall Dünenwanderungen und Fatbike-Herausforderungen bedeutet.
Apropos Herausforderung: Das Offroad-Abenteuer auf der Südroute wird zu unserer bisher gewagtesten Challenge. Wir tun uns mit Overland-Freunden zusammen und bezwingen die legendäre Strecke, auf den Spuren des Mythos Südroute (2.7), den wir komplett entzaubern. Auf dem zweiten Teil der Strecke holt uns jedoch doch noch das Schicksal ein. Das Desaster am Iriki-Salzsee (2.8) war wohl unvermeidbar.
Nach den herrlichen Bergen und der rauen Wüste ist es nun Zeit für die Faszination Meer (2.9). Wir sind - wieder einmal - so nah an der Natur, es ist ein Traum! Aber wir können dieses wunderbare Land nicht verlassen, ohne einige seiner erstklassigen Städte zu besuchen. Essaouira, Marrakesch und Rabat (2.8) stehen in den letzten Wochen in Marokko auf dem Programm.
1. Hoher Atlasgebirge
211km offroad/Asphalt 40%/60%
von Bin El Ouidane via Tizi n'Ait Imi und Tizi n'Ait Hmed (a.k.a. Tizi n’Fougani) bis El Kelaa M’Gouna
von 32°06'23.7"N 6°27'49.5"W
via 31°36'36.28"N 6°22'56.35"W
via 31°32'13.97"N 6°16'23.94"W
bis 31°14'16.3"N 6°07'42.7"W
2. Marokko's legendäre Südroute (Teil 1)
200km offroad
von Taouz via Ramlia, Sidi Ali bis Tagounite
Die entsprechenden GPS Koordinaten unterliegen der Zugriffsberechtigung für Privatinhalte
3. Marokko's legendäre Südroute (Teil 2)
144km offroad
von M'Hamid via Erg Chigaga, Iriki Salzsee bis RN17@Mrimima
Die entsprechenden GPS Koordinaten unterliegen der Zugriffsberechtigung für Privatinhalte
1. Chefchaouen – Die blaue Perle Marokkos
2. Marrakesch – Die Rote Stadt
3. Die königliche Stadt Fes
4. Essaouira – Der Hippie-Treffpunkt
5. Rabat – Die Hauptstadt und Stadt der Blumen
1. Dromedar-Karawanen durch die Wüste
2. Arganöl
3. Kunsthandwerk der Touareg
4. Lederwaren aus Fes
5. Tajine mit Couscous und Minztee
1. Erg Chigaga - 29°50'23.7"N 6°14'6.6"W
2. Senses Atlas - 31°36'47.0"N 4°31'32.9"W
3. Hafen von Essaouira
4. Kap Sim – Sidi Kaouki - 31°23'12.5"N 9°50'7.3"W
5. Medina von Marakech